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Die SAP Data Warehouse Cloud bietet Nutzer:innen neue Wege, um Daten im Unternehmen zu verarbeiten und zu nutzen. Mit der „SAP BW Bridge for SAP Data Warehouse Cloud“ wird es Kund:innen mit einem On-Premise-SAP-BW nun erleichtert, den Schritt in die Cloud zu gehen. Wir zeigen Dir hier, was die BW Bridge ausmacht und wodurch sie Dich auf der Reise in die Cloud unterstützt!

SAP-BW-Bridge-Konzeption

Diese Funktionserweiterung der SAP Data Warehouse Cloud erleichtert den Weg in die Public Cloud, wenn man ein SAP BW (7.4 und 7.5 ab 2022) oder SAP BW/4HANA (2021) betreibt oder ein Data Warehouse in der Cloud erstellen will.

Dabei werden Funktionen aus den bisherigen Umgebungen in der Cloud verfügbar gemacht, wie beispielsweise die Konnektivität und Business Content zu SAP ECC sowie SAP S/4HANA.

Mit der SAP BW Bridge werden Schlüsselqualitäten aus der bisherigen On-Premise-Systemumgebung der Business Warehouses fortgeführt. Dazu zählen u. a.

  • eine hohe Wiederverwendbarkeit von Strukturen und Modellierungen im Business Warehouse,
  • zuverlässige Integration und Konnektivität mit SAP ERP sowie
  • einheitliche Daten- und analytische Cloud-Services.

Das Arbeiten mit der SAP BW Bridge gliedert sich grundlegend in zwei Bereiche: Datenmodellierung und Datenbeschaffung:

Datenmodellierung

Um mit Daten arbeiten und aussagekräftige Analysen durchführen zu können, müssen diese zentral bereitgestellt und aufbereitet werden. Dies wird durch die Datenmodellierung der SAP BW Bridge ermöglicht. Die Bereinigung bzw. Aufbereitung der Daten kann mithilfe von Transformationen durchgeführt und anschließend in InfoProvidern – analog zum bisherigen SAP BW –, die meist durch InfoObjects gebildet werden, abgelegt werden.

Auf diese persistierten Daten kann man dann mit logischen Sichten zugreifen und Analysen durchführen.

Datenbeschaffung

Die Nutzung der SAP BW Bridge erlaubt es, verschiedene Quellen für die Nutzung in der SAP Data Warehouse Cloud zu integrieren. Zum einen können die Daten aus den Quellen per ETL persistiert werden. Dabei kommen Data Sources, Transformationen und Datentransferprozesse zum Einsatz. Zum anderen bietet die SAP BW Bridge die Möglichkeit, direkt auf die Daten der Quellen zuzugreifen, ohne diese physisch im Data Warehouse abzulegen.

Als Quellen stehen Systeme mit ODP-Funktionalitäten zur Verfügung, bei denen über die ODP-Datenreplikations-API auf die Daten zugegriffen wird. Nicht ODP-fähige Quellsysteme werden direkt an die SAP Data Warehouse Cloud angebunden.

Für das Arbeiten mit der SAP BW Bridge stehen zwei zentrale Werkzeuge bereit:

  • BW-Modellierung über Eclipse – für Datenbeschaffung und -modellierung
  • SAP BW Bridge Cockpit – für Administration und Betrieb (beispielsweise Monitoring von Prozessketten und InfoProvider-Administration)

Szenarien – SAP-BW-Bridge-Einsatz

Für den Einsatz der SAP BW Bridge stehen aktuell drei mögliche Szenarien zu Auswahl:

  • „Greenfield“: Neues Data Warehouse in der Cloud mit SAP-Legacy-Systemen
  • Konvertierung (Shell- und Remote-Konvertierung): Migration des bestehenden SAP BW/4HANA in die Cloud, um Daten, Datenflüsse, ABAP-Coding (Q1 2022) etc. zu erhalten. Damit wird es ermöglicht, ca. 80 % aller Funktionen und erstellten Datenmodelle aus dem SAP BW in die Data Warehouse Cloud zu überführen.
  • Hybrid: Kombination und Nutzen der Vorteile beider Systemlandschaften mit dem Ziel, die Modellierung sukzessive in die SAP Data Warehouse Cloud zu überführen.

Aktuell (Beginn 2022) werden Planungsszenarien mit der SAP Data Warehouse Cloud nicht unterstützt. Zukünftig soll die SAP Data Warehouse Cloud, neben der schon zur Verfügung stehenden Planungsanwendung der SAP Analytics Cloud, als Datengrundlage zur Planung dienen.

 

 

 

Wenn wir Dir weiterhelfen konnten und Du dennoch Fragen zur SAP BW Bridge oder einem der Szenarien hast, dann kontaktiere uns gerne. Wir unterstützen Dich gern bei Fragen zur SAP Data Warehouse Cloud.


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Dein Ansprechpartner
Marcel Gehring
Consultant
Analytics, Cloud und Business Intelligent – dort ist Marcel zuhause. Für ihn ist insbesondere die Kombination dieser technologischen Bereiche ein spannender Ansatz, um Unternehmen für zukünftige Herausforderungen fit zu machen.
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