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AI-basierter Assistent ermöglicht intelligente Flottensteuerung dank Large Language Modelling
Als führender Telematikpartner Europas bietet die idem telematics GmbH umfassende Telematik-Lösungen für Transportprozesse jeder Branche an. Verbaute Sensoren erfassen Daten von Fahrenden, Fracht und Fahrzeug und machen diese mithilfe der europaweit marktführenden All-in-one-Plattform Cargofleet 3 für die Kundennutzbar. Das Ergebnis: User der Plattform können so ihre Profitabilität, Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich verbessern. Um die Transportlogistik auch technologisch in ein neues Zeitalter zu führen, kam idem telematics mit dem Wunsch auf b.telligent zu, die Telematikplattform um einen KI-gesteuerten Assistent zu erweitern, der sich nahtlos in das bestehende System integriert und – in der Rolle eines virtuellen Disponenten – natürliche Spracheingaben versteht und komplexe Fragen selbstständig datenbasiert beantwortet:
Zu Beginn des Projektes stand für das Team von b.telligent eine umfassende Analyse der bestehenden Plattform. In intensiven Gesprächen mit dem Expertenteam von idem telematics sowie im Rahmen eines Workshops wurden nicht nur die Funktion der Plattform und die verschiedenen Datenquellen untersucht und verstanden. Darüber hinaus konnte das b.telligent Team durch sorgfältiges Requirements Engineering den Need, die Herausforderungen und die Vision des Kunden für das Projekt herausarbeiten. Darauf aufbauend entwarfen die Data Science & AI-Expert:innen eine grundlegende Architektur, die den Grundstein für den auf Large Language Model-(LLM)-basierenden Agenten legte und übernahm die Implementierung auf Basis ihrer Code Foundation.
Eine besondere Herausforderung dieses Projekts waren die vielfältigen Datenquellen, aus denen sich die Telematikplattform speist. Um diesen zu begegnen, wurde das Projekt in einzelne Meilensteine aufgeteilt, um so schrittweise Zielerreichung und Erfolg des Projekts sicherzustellen und messbar zu machen.
Der erste wichtige Schritt war die Anbindung der Live-Daten. Der Agent basiert auf einem mehrstufigen Verfahren, bei dem LLMs mehrere Schritte durchlaufen, um zur gewünschten Antwort zu gelangen. Zunächst entscheidet ein LLM, ob für die Anfrage ein Datenzugriff erforderlich ist. Falls ja, generiert das LLM im nächsten Schritt Abfragen, um die relevanten Live-Daten aus der Datenbank abzurufen. Anschließend nutzt ein weiteres LLM diese Daten, um eine präzise Antwort zu liefern.
Der nächste entscheidende Meilenstein war die Integration historischer Daten. Dank der modularen Architektur konnte b.telligent zusätzliche Schritte in das Verfahren des Agenten einbauen. Das LLM erstellt auf Basis der Benutzeranfrage Datenbank-Statements, um historische Daten aus einer der Datenbanken abzurufen. Der Agent entscheidet nun nicht nur zwischen Datenbankzugriff oder nicht, sondern erkennt auch zuverlässig, ob es sich um Live- oder historische Daten handelt.
Zur Evaluierung des Agenten erstellte b.telligent einen Fragenkatalog und führte interne Feldversuche durch. Basierend auf den Ergebnissen optimierte das Team anschließend das gesamte System in enger Abstimmung mit dem Kunden.
Während des gesamten Projekts legte das Team von b.telligent besonders großen Wert auf die enge Zusammenarbeit mit idem telematics. Übergeordnetes Ziel war es, die Mitarbeiter:innen vor Ort so in die Entwicklung und vor allem die Funktionsweise des Agenten einzubeziehen, dass diese ihn nach Beendigung des Projekts problemlos nutzen und weiterentwickeln können, ohne dabei auf die Expertise von b.telligent angewiesen zu sein.
AI-Konzept
Workshops & Anforderungsanalyse zur Erarbeitung eines Konzeptes
Architektur
Design einer vielschichtigen Architektur basierend auf LLMs
Datenintegration
Anbindung verschiedener Datenquellen an den Agenten
Datenbankabfragen
Datenbankabfragen mittels LLMs
Wissenstransfer ins Kundenteam
Wissenstransfer durch enge Zusammenarbeit mit Teams des Kunden
Maßgeschneiderte LLM-Architektur: b.telligent entwickelte eine KI-Lösung, die natürliche Sprache versteht und komplexe Datenabfragen automatisiert.
Nahtlose Datenintegration: Live- und historische Datenquellen wurden intelligent angebunden und in die Telematikplattform integriert.
Effizienter Wissenstransfer: Durch enge Zusammenarbeit kann idem telematics den KI-Agenten eigenständig weiterentwickeln.
Schnelle und präzise Antworten auf verschiedenste User-Anfragen führten dazu, dass der Prototyp als Erfolg verbucht werden konnte und das erste Mal auf der IAA Mobility 2024 in Hannover vorgestellt wurde. Wo User zuvor noch selbstständig die Daten auf der Plattform visualisieren und analysieren mussten, um herauszufinden, wann ein Fahrzeug zur Wartung muss, können sie nun mit einem Agenten kommunizieren und bekommen eine prompte, präzise Antwort auf ihre Fragestellungen. Enge Zusammenarbeit und Wissenstransfer ermöglichen es dem Kunden, den Agenten weiter zu optimieren und das neue Produkt auf den Markt zu bringen. Dabei behalten Nutzende stets die volle Kontrolle über ihre Daten – ein zentraler Aspekt in der zunehmend vernetzten Logistikwelt – was durch die Zusammenarbeit mit Microsoft sichergestellt wird.
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