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Du bist von dem End of Life Announcement von Google betroffen und musst den IoT Core bis August ersetzen? Dann bist Du bei dieser Blogbeitragsreihe genau richtig! In den kommenden Blogbeiträgen zeigen wir Dir Alternativen zu dem IoT Core und wie Du diese in Deine vorhandene GCP-Architektur einbinden kannst.

Google und IoT – die verbotene Liebe?

Im Jahr 2017 gab es von Google die erste offizielle Ankündigung, dass sie in dem umkämpften Markt des Internet of Things mitmischen wollten, und sie stellten den neuen IoT Core Service vor. Dieser ermöglicht das Anbinden von Geräten über das MQTT-Protokoll oder HTTP an die Google Cloud und die direkte Anbindung an Services wie Pub/Sub oder Google Cloud Dataflow. In dem untenstehenden Bild ist eine Beispielarchitektur für Data Analytics mit IoT-Daten in der GCP zu sehen.

Nach ca. fünf Jahren informierte Google im August letzten Jahres seine Kunden, dass der angebotene IoT Core Service abgeschaltet wird und sie sich bis zum 16. August dieses Jahres um eine Alternative bemühen müssen. Vergleicht man das IoT-Portfolio von Google mit dem seiner direkten Konkurrenten, wie Microsoft Azure oder Amazon Web Services, fällt schnell auf, dass das Angebot in Azure oder AWS sehr viel umfangreicher ist, als es bei Google war. Somit liegt es nahe, dass Google sich dagegen entschieden hat, ein größeres Investment in den IoT-Bereich zu tätigen, was nötig gewesen wäre, um den Abstand zur Konkurrenz zu verkleinern. Mit der Entscheidung verfolgt Google eine andere Strategie als die beiden direkten Konkurrenten und setzt auf die Zusammenarbeit mit Partnern und IoT-Plattform-Anbietern. Dadurch verringert das Unternehmen das Risiko und konzentriert sich mehr auf sein lukratives Kerngeschäft rund um Datenplattformen und Analytics.

Aus der Sicht von Google ist dieser Schritt nachzuvollziehen. Kunden jedoch, die auf den Google IoT Core setzen, stellt das vor die Frage, wie sie diesen nun gleichwertig ersetzen können.

Was muss eine mögliche Alternative können?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst einen Blick auf die Kernfunktionalitäten des IoT Core werfen. Neben der direkten Verbindung mit dem Google Pub/Sub Service und dadurch mit weiteren Services im Data- und Analytics-Bereich stehen die folgenden Funktionalitäten im Fokus:

  • Schnelles und einfaches Setup: Mithilfe des IoT Core können Millionen Geräte in ein einziges System eingebunden und die reibungslose und gleichmäßige Datenerfassung sichergestellt werden.
  • Sichere Verbindungen: Geräteauthentifizierungen mit öffentlichen und privaten Schlüsselpaaren in Verbindung mit JSON-Webtokens (JWT).
  • Device Management: Sobald die Geräte mit dem Gerätemanager verbunden sind, können diese konfiguriert und verwaltet werden.
  • Integration mit Data & Analytics Services: Einfache Verbindung mit den von Google angebotenen Analytics Services wie Google Cloud Dataflow, Google BigQuery und Google Cloud Machine Learning.
  • Managed Infrastructure: Die Gesamtlösung ist eine hoch skalierbare und fully managed Infrastruktur mit Pay-as-you-go-GCP-Services.

Diesen Funktionsumfang haben wir im nächsten Schritt genutzt, um mögliche Alternativen zu evaluieren und Dir eine Vorauswahl aus unserem Portfolio vorzustellen.

Die richtige Alternative für Deine Bedürfnisse wählen!

Es gibt einige Alternativen für den Google IoT Core. Auf der offiziellen Seite von Google sind einige IoT-Plattform-Lösungen von Technologiepartnern aufgelistet. Auf diese werden wir in diesem und in den folgenden Blogbeiträgen nicht eingehen. In dieser Blogbeitragsreihe sollen drei sehr unterschiedliche Varianten des Replacements fokussiert werden:

  • Multi-Cloud-Lösung: Integration der IoT-Services von Microsoft Azure oder Amazon Web Services.
  • Open Source: Anbinden von Geräten mithilfe eines MQTT Brokers in der Open-Source-Datenplattform von Stackable.
  • Plattformlösung: Device Connection und Management mit der Self-Service-IoT-Plattform von Akenza.

Die erste Lösung setzt weiterhin auf die fully managed und hoch skalierbaren Cloud Services. Dabei kann der bisherige Google IoT Core durch die äquivalenten Alternativen, wie Azure IoT Hub oder AWS IoT Core, ersetzt werden. Darüber hinaus bietet diese Variante die Möglichkeit, nicht nur den bisherigen Google IoT Core zu ersetzen, sondern auch weitere Services zu nutzen. Auf die angebotenen Services und die genaue Integration in eine vorhandene Google-Architektur gehen wir in dem nächsten Beitrag dieser Reihe ein.

Im zweiten Post dieser Blogbeitragsreihe beschäftigen wir uns anstelle der Multi-Cloud-Lösung mit der Open-Source-Alternative. Diese bringt die Vorteile mit sich, dass keine Abhängigkeit von einem Hersteller besteht und eine höhere Transparenz gegeben ist. Es wird vorgestellt, wie sich der von unserem Partner Stackable angebotene Ersatz des IoT Cores in Deine vorhandene Google-Architektur integrieren lässt, welche Technologien verwendet werden und welches die Vorteile von Open Source im IoT-Umfeld sind.

Abschließend stellen wir in unserem dritten Blog gemeinsam mit unserem Partner Akenza die von ihm angebotene IoT-Plattform vor. Im Fokus stehen dabei der Aufbau der IoT-Plattform, die Möglichkeiten zum Anbinden und Managen von Geräten und ihr Deployment in der vorhandenen Google-Architektur.

Der Countdown läuft - wir zeigen Dir die Alternativen!

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Sekunden

 

 

Du weißt schon, wie Du den Google IoT Core ersetzen möchtest? Oder möchtest Du bereits vor Ende der Beitragsreihe starten? Melde Dich bei uns und wir unterstützen Dich bei der Umsetzung mit unserer Expertise und dem b.telligent Partnernetzwerk!

 

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Dein Ansprechpartner
Florian Stein
Senior Consultant
Vom gelernten Elektroniker bis zum leidenschaftlichen Wolkenschubser: Florian ist unser Spezialist für die Themen IoT und Smart Manufacturing. Für ihn ist eins klar - Durch die Digitale Transformation wird das Thema Cloud Computing und IoT für jeden in den Vordergrund rücken.
#b.wölkt #iot #Industrie4.0