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Die unendlichen Weiten des MarTech-Universums – dieses Bild ist bewusst gewählt, denn es trifft eine der größten Herausforderungen im Marketing auf den Punkt: Mehr als 8.000 Tools umfasst die Landschaft der Marketingtechnologien mittlerweile. In unserer Kampagne „The Next Generation of CRM – möge die MarTech mit Dir sein“ werfen wir deshalb einen Blick auf die verschiedenen Technologien und zeigen Dir, wie Du Dir Dein individuelles Toolset zusammenstellst.

Bisher haben wir bereits über die unterschiedlichsten Möglichkeiten gesprochen: von den notwendigen Capabilities über Marketing Resource Management und Marketing Clouds bis hin zum Zusammenspiel von Cookies und Consent und der Frage, wie man ebendiese mit Consent-Management-Lösungen steuern kann. Auch die Einordnung der Tools in die b.telligent Architektur haben wir uns angeschaut. Zum Abschluss der Kampagne fragen wir uns nun: Was muss meine übergeordnete CRM-Strategie können, um all den neuen Herausforderungen und Tools gewachsen zu sein?

 

CRM next level: Wieso ist das überhaupt notwendig?

Werfen wir zuerst einen Blick auf die Frage, wieso sich die Marketingwelt derart verändert. Ganz klar: Es liegt am Kunden. Denn ihm bzw. ihr möchten wir ein möglichst optimales Omnichannel-Erlebnis bieten und erhöhen deshalb auch seit Jahren unser Werbebudget vor allem im Bereich Onlinemarketing. Aber damit diese Maßnahmen auch ihr Ziel erreichen, muss der Kunde bekannt oder, noch besser, adressierbar sein. Und das wiederum gelingt – Du kannst es Dir sicher schon denken ;-) – über das optimale Toolset und dessen effiziente Nutzung.

Übrigens: Dass adressierbare Kunden die – aus Marketingsicht – besseren Kunden sind, war auch schon vor Anstieg des Online-Werbebudgets so. Denn wer hat sich als Kind nicht gefreut, wenn der Metzger ums Eck wusste, ob man lieber eine Scheibe Wurst oder eine Wiener geschenkt bekommt?

 

In wenigen Schritten zu einem erfolgreichen CRM

Im Grunde ist es gar nicht so schwer, die richtige CRM-Strategie für Dein Unternehmen zu finden. Customer Relationship Management sollte situationsbezogen (möchte das Kind gerade eine Scheibe Wurst?), personalisiert (welche Wurst schmeckt dem Kind am besten?), in Mikrosegmente gegliedert (ich weiß nicht nur, ob Aufschnitt oder Wiener, sondern auch welche Sorte ) und über Kanäle verflochten sein(ich erinnere mich an die Wurstpräferenz des Kindes, egal ob die Eltern im Laden oder samstags am Marktstand einkaufen). Und das alles – fernab der technischen Komponente – auch möglichst iterativ und pragmatisch in der Optimierung der einzelnen Maßnahmen. Aber dazu später mehr.

Klingt kompliziert? Ist es nicht, solange Du diese vier Erfolgsfaktoren beachtest:
 

  1. Finde mit geeigneten Proof of Concepts (POCs) pragmatisch zu Deinem Setup
  2. Lass die Tools Hand in Hand arbeiten
  3. Werde selbst zum Experten und suche den Austausch – intern wie im Markt
  4. Baue eine schnelldrehende „Fertigungsstraße“ und lerne stetig dazu

Übrigens: Hilfestellung für eine optimale CRM-Strategie wie oben beschrieben bietet auch eine sogenannte Customer Data Platform. Mehr dazu findest Du hier:

 

CDP - die neue Wunderwaffe im Marketing?

Du möchtest den Unterschied zwischen CDP und Marketing Automation erfahren? Dann lies im ersten Teil unserer Blogreihe zum Thema Customer Data Platform, warum Customer Data Platforms das Marketingtool der Zukunft sind.

zum Blogbeitrag

Wir werfen hier aber einen tieferen Blick auf die vier Erfolgsfaktoren:

1. Proof of Concept – was will ich, was brauche ich?

Überlege Dir, was Du wirklich brauchst. Und vor allem: was nicht. In einem ersten Schritt solltest Du deshalb mit einem Proof of Concept (POC) ein pragmatisches Setup definieren, statt Dir viel Aufwand mit umfangreichen RFPs (Request for Proposal) zu machen. Unser Tipp: Viele Toolanbieter bieten Probemonate, in denen man kostenfrei oder für wenig Geld einzelne Anwendungen testen kann.

2. Die perfekte Kombination

Auch wichtig bei der Auswahl Deines Toolsets: Achte darauf, dass die Tools Hand in Hand arbeiten, und informiere Dich, ob und wie die einzelnen Anwendungen zusammenarbeiten. Ist es möglich, ohne großartige manuelle Zwischenschritte die Informationen aus Deinem E-Mail-Kampagnentool über beispielsweise einen Data Mart in Deine Onsite-Personalisierung zu überführen und miteinander zu verknüpfen bzw. andersherum?

3) Don’t hire an expert, become an expert

Für uns als Beratung ein vielleicht eigenartiger Tipp, aber: Werde selbst zum Experten! Bei all unseren Beratungsprojekten ist es unser Ziel, mittelfristig die gesamte Expertise an das Team beim Kunden übergeben zu können. Wie? Indem wir die Scheuklappen abnehmen und uns bewusst intern, mit Kunden, Partnern und dem gesamten b.telligent Netzwerk austauschen und voneinander lernen.

4) Act, measure, learn: Entwickle eine konsistente E-Commerce-Strategie und lerne aus den Informationen

Besonders wichtig für Dein Customer Relationship Management ist die konsistente E-Commerce-Strategie. Was bedeutet das? Zum einen: Silos abbauen. Die Bereiche Marketing, Sales, Product, Entwicklung und BI/CI formulieren zusammen die Operationalisierung der Unternehmensziele, teilen Informationen aktiv und arbeiten zusammen. Zum Zweiten: den Kunden entwickeln. Mach aus Deinem unbekannten einen bekannten Kunden. Aus dem bekannten einen adressierbaren und passe Deine Maßnahmen individuell auf ihn an. Drittens: Spiele Deine Maßnahmen crosschannel aus und finde den richtigen Mix aus Print, POS, InApp, Shop etc. Und schließlich: Agiere und reagiere iterativ! Was in der Softwareentwicklung längst Standard ist, funktioniert auch im Kampagnenmanagement. Setze Learnings – Erfolge wie Misserfolge – direkt um und nutze sie für Deine weiteren Entscheidungen. Optimiere Deine Prozesse damit „on the fly“.

The Next Generation of CRM – möge die MarTech mit Dir sein

 

Du möchtest noch mehr erfahren über das Thema Next Genereation CRM und wie sich (Online)-Marketing verändert? Unser Experte Christian hat dazu einen Vortrag gehalten.

 

Hier gehts zum Video

Du hast alle vier Erfolgsfaktoren beachtet und kommst trotzdem mit Deinem MarTech Stack nicht vom Fleck? Vielleicht liegt es an einem dieser Stolpersteine:

  1. Großes Ungleichgewicht zwischen Prozessen/Abstimmungen und Maßnahmen
  2. Anzahl und Komplexitäten der Workarounds wachsen
  3. Kein einheitliches Verständnis von Kennzahlen, geringe Datenqualität
  4. Keine klaren Learnings, bzw. diese fließen nicht in die Prozesse ein
  5. Prozesse werden über das Verhalten und die Interessen der Kunden gestellt
  6. Zu viele Bälle in der Luft und zu wenig Fokus auf das Wesentliche

 

 

 

Du erkennst Dich in einem der Punkte wieder oder möchtest Dich zu Deinem individuellen MarTech-Setup austauschen?

Dann melde Dich jederzeit bei uns!

 

 

 

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